Aphrodisische Küche – Lebensmittel für das Liebesleben

Die meisten Menschen haben heutzutage das Gefühl, zu wenig Zeit zu haben.

Dadurch fehlt auch oft die Bereitschaft, mit Freude ein Essen zuzubereiten und mit allen Sinnen die Mahlzeit zu genießen. Zeitmangel kann ein wahrer Lustkiller sein.

Dabei gibt uns die sinnliche Küche so viel Energie und beschwingt uns, wieder ein Gleichgewicht zwischen Arbeit, Alltag und Beruf auf der einen Seite und Entspannung, Sinnlichkeit und Liebe auf der anderen Seite herzustellen.

In diesem Beitrag erfährst du mehr über sogenannte Aphrodisiaka und was wichtig für ein glückliches Liebesleben ist.

Aphrodisiakum

Das Wort kommt aus dem Griechischen und ist vom Namen der Liebesgöttin Aphrodite abgeleitet. Ein Aphrodisiakum ist ein Mittel zur Anregung, Steigerung oder Wiederbelebung des Lustempfindens. Aphrodisische Nahrungsmittel sind immer auch äußerst gesund und enthalten eine geballte Ladung Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Antioxidantien und dazu ein gewisses Extra.

Dieses gewisse Extra gibt unserem Gehirn den Impuls bestimmte Hormone auszuschütten. Am besten wirken die Aphrodisiaka, wenn wir physisch und mental ausgeglichen sind. Sie regen Geist, Körper und Seele an und können nicht nur das Essen „scharf“ machen. Aphrodisiaka bringen das Blut in Wallung, sorgen für wohliges Kribbeln und machen die Haut empfindlicher für Berührungen.

Außerdem fühlen wir uns mit der richtigen Ernährung attraktiver und wohler in unserem Körper. Haben schönere Haut und mehr Energie.

Casanova schwor auf Austern und Wein, Shakespeare auf die Kraft der Kartoffeln und die alten Römer auf Fenchel. Die Liste der aphrodisierend wirkenden Lebensmittel, Gewürze und Kräuter ist unendlich lang.

 

„Liebe geht durch den Magen“ und „Das Auge isst mit“

Es sind nicht nur die Inhaltsstoffe der Genussmittel, die uns ansprechen. Auch das schöne Anrichten der Speisen spielt eine große Rolle. Ein hübsch gedeckter Tisch mit blühenden Rosen.

Die Gewürze und den Kerzenduft riechen. Vielleicht eine Duftlampe mit ätherischen Ölen als Geruchs-Aphrodisiakum aufstellen. Dem Duft von Basilikum spricht man eine lustfördernde Wirkung zu.
Vanille wirkt ebenfalls sexuell anregend, das kommt von den Pheromonen, den sogenannten Lockstoffen, die in der Vanille enthalten sind.
Besondere Sinnlichkeit schafft der Duft von Orangen. Anspannungen lösen sich in Luft auf und werden von Zärtlichkeit und Romantik abgelöst.

Die passende Musik im Hintergrund untermalt die Stimmung.

Mit den Fingern essen  und so die Sinne des Fühlens anregen. Den Geschmack auf der Zunge zergehen lassen und alle Komponenten von scharf bis süß und zart schmelzend schmecken… Genießen mit allen Sinnen lässt uns einstimmen auf das was kommt und hat eine stimulierende Wirkung.

Aphrodisierende Zutaten

Von der Erdbeere über Vanille und Granatapfel bis hin zum Spargel – es gibt unendliche viele aphrodisierende Lebensmittel. Über 500 Pflanzen, Mineralien und tierischen Produkten wird eine luststeigernde Wirkung nachgesagt. Ein paar sind hier aufgeführt. Natürlich spielt dein eigener Geschmack und der deines Partners eine wichtige Rolle. Am besten einfach ausprobieren und viel Spaß beim Verführen!

Alkohol

Alkohol wird sehr gerne eingesetzt, um die Hemmschwelle herab zusetzen und lockernd zu wirken. Ab einem Blutalkoholspiegel von 0,5 Promille leidet allerdings die Erektionsfähigkeit des Mannes und aus Gesundheitssicht sollte Alkohol nur gelegentlich und in geringen Mengen konsumiert werden.

Champagner ist besonders beliebt, da das prickelnde Getränk die Stimmung hebt und erotisierend wirkt.

Ananas

Süße Früchte versüßen auch die Körperflüssigkeiten. Ananas ist hier die absolute Nummer 1, aber auch Mango, Bananen, Birnen, Trauben und Datteln, die du zu einem Smoothie mixen kannst.  Abgesehen von den beschriebenen Vorteilen gibt das auch noch einen Energie-Kick.

Das Fleisch und der Saft der Ananas wirken kräftigend. Um sie als Aphrodisiakum zu verwenden, streut man Chilipulver darüber, oder man genießt sie mit Honig und wenig weißen Rum.

Das natürliche Vanillin, das auch in der Ananas vorkommt, ist gewissermaßen ein nebenwirkungsfreier Stimmungsaufheller. Ihm wird eine anregende, erotisierende und euphorisierende Wirkung zugeschrieben.

allgemein: Ananas hat viele Vitamine und Mineralien: zum Beispiel Natrium, Kalium und Eisen, und auch die Vitamine A, E, B1, B2, Niacin B6 und Vitamin C.

Das enthaltene Enzym Bromelain unterstützt die Stoffwechsel-Vorgänge.

 

Aprikose

Diese Frucht mit ihren weiblichen Rundungen enthält viel Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor. Dadurch wirkt sie tonisierend und wirkt positiv auf den Blutfluss.

Genießt die frischen Früchte als Vorspeise oder knabbert zwischendrin getrocknete Aprikosen-Energie-Liebes-Kugeln wie in diesem Rezept:

Aprikosen-Kokos-Bällchen mit Vanille

Austern

Austern sind der Inbegriff von Erotik schon beim Anblick der geöffneten Muschel. Austern enthalten neben Eiweiß auch einen großen Anteil an Zink, welches sich positiv auf die Testosteronbildung beim Mann auswirkt. Wer Austern genießt, darf sich auf sinnliche Stunden freuen.

Auch Fisch und Meeresfrüchte sind Eiweiß- und Phosphorquellen, die sich positiv auf die Potenz und das Gehirn auswirken. Matrosen und Männern in Ländern mit traditionell reicher Fischkost sollen bis ins hohe Alter ihre Virilität erhalten.

Avocado

Sie ist reich an ungesättigten Fettsäuren, Vitamin B6 und Folsäure. All diese Stoffe bringen den Körper auf Touren und erhöhen sein Energie-Level. Vitamin B6 sorgt bei Männern für einen Anstieg der Hormonbildung und wirkt potenzsteigernd. Schon bei den Inkas und Azteken galt die Avocado als ein Aphrodisiakum.

allgemein: die ungesättigter Fettsäuren tragen dazu bei, dass ein regelmäßiger Avocado- Verzehr den Cholesterinspiegel regulieren kann. Mit den Vitalstoffen Vitamin A, Alpha-Carotin, Beta-Carotin, Biotin und Vitamin E und ist die Avocado ein wahres Beautyfood für schöne Haut.

Wie wäre es mit Guacamole zum Dippen.

Basilikum

Die wenigsten wissen, dass Basilikum eine aphrodisierende Wirkung zugeschrieben wird. Basilikum durchwärmt die Bauchorgane, entkrampft dabei, wirkt appetitanregend, nervenstärkend und weckt auf subtile Weise Sinnlichkeit und Hingabe. Seine Hauptinhaltsstoffe sind ätherische Öle, die vor allem bei Frauen eine anregende Wirkung zeigen, alleine beim Riechen des Dufts von frischen Basilikumblättern.

Brennnessel 

Das in Europa und Asien weit verbreitete Kraut wird von jeher als Heilmittel verwendet. Brennnessel fördert die Durchblutung, wirkt harntreibend und regt die Libido an. Die Blätter kannst du in Tee, Suppen und Saucen verwenden.

Chili

Chili zählt zu den bekanntesten Aphrodisiaka. Das darin enthaltene Capsaicin regt die Durchblutung an und öffnet die Poren. Dadurch reagiert die Haut sensibler auf Berührung. Neben dieser Empfindsamkeit produziert der Körper zudem, als Schutzreaktion auf die Schärfe, Hormone, die sowohl Glücksgefühle, als auch das Verlangen steigern. Ein echter „Scharfmacher“ also! Statt Chili kannst du auch Tabascosauce nutzen. Bitte immer Vorsicht bei der Menge solcher Stoffe, hier gilt „weniger ist mehr“.

Die Wirkung von Chili verstärkt sich in der Kombination mit Zitrone oder Limetten.

Vorspeisen-Rezept: Mango-Salat mit Chili, Limette und Cashews

Erdbeere

Sie ist das Symbol der Fruchtbarkeit und Jugendfrische. Alleine die Herzform und die verlockend rote Farbe hebt die Erdbeere in die Gefilde der erotischen Früchte. Ihr hoher Vitamin C-Gehalt steigert die Ausschüttung von Sexualhormonen, ihre Reichhaltigkeit an Zink beschleunigt die Produktion von Testosteron und erhöht so die Lust auf Sex. Außerdem wirkt sich das Zink positiv auf die Anzahl der Spermien aus.

Serviere die roten Beeren mit oder in einem Glas Champagner und es wird garantiert ein prickelnder Abend.

Auch in geschmolzene Schokolade getaucht als Schoko-Erdbeeren sind die süßen Früchte ein himmlischer Genuss.

Alkoholfreier Liebescocktail.

Feige

Die Frucht vom „Baum der Erkenntnis“ ist reich an Antioxidanzien, Flavonoiden und Polyphenolen, ebenso Fruchtzucker, Eisen, Phosphor und Kalzium und bringt so genügend Energie für eine ausdauernde Liebesnacht. Im Orient, im alten Ägypten und im griechischen und römischen Reich wurde der Feigenbaum als Symbol der Fruchtbarkeit verehrt. Der Verzehr der aromatischen und saftigen Frucht ist ein Erlebnis für die Sinne.

Durch den hohen Fruchtzuckergehalt, das Calcium und die hohen Eisenwerte sind sie auch ein großer (kurzfristiger) Energiespender. Das darin enthaltene Phosphor gilt auch als Lustbringer. Die Ballaststoffe, die zu der Gesundheit deines Herzens beitragen runden alles ab.

Kleine Canapées mit Feigen und Ziegenfrischkäse lassen sich als Fingerfood anbieten.

Feigen mit Mozzarella und Honig

Fisch

Fisch und Meeresfrüchte sind Eiweiß- und Phosphorquellen, die sich positiv auf die Potenz und das Gehirn auswirken. Gerade die fettigeren Fische wie Lachs, Thunfisch und Heringe sind voller gesunder Omega3 Fettsäuren, die deine Durchblutung anregen und dadurch ein natürliches Aphrodisiakum sind.

Rezepttipp: Thai-Curry mit Fisch

Granatapfel 

Als „Nektar der Liebenden“ ist der Granatapfel bekannt. Schon in der Antike galt Granatapfelsaft als Liebeselixier und noch heute werden frisch getraute Ehepaare in Griechenland nicht mit Reis, sondern mit Granatapfelkernen beworfen. Das verspricht Kindersegen. Schon ein Glas Granatapfelsaft pro Tag verursacht einen Anstieg des Testosteron-Spiegels von bis zu 30 Prozent. Bei Frauen wird dadurch die Lust erhöht und die Stimmung verbessert.

Granatapfelkerne und -saft liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe und enthalten sogenannte Flavonoide, die als Antioxidantien zellverjüngend wirken und das Immunsystem stärken.

Rezept Couscous-Salat

Ingwer

Bereits in der chinesischen Altgeschichte ist Ingwer dazu verwendet worden, die Fruchtbarkeit zu verbessern und erektile Dysfunktionen bei Männern zu bekämpfen. Die Kombination aus Vitamin B6, Magnesium, Kalium und Mangan ist nämlich genau das, was deinen Sexualtrieb verbessern kann.

Die ätherischen Öle in der Wurzel sind durchblutungsfördernd und ebenso wärmend. Am besten wirkt es, wenn der Ingwer frisch zubereitet wird. Wenn du dich eines Abends also schwach fühlst, dann greife zu Ingwer.

In Indien wir die Wurzel zurecht „göttliches Feuer“ genannt.

Kardamom

Kardamom wird im Orient Paradiessamen genannt und gilt dort als Heilmittel und Aphrodisiakum zugleich. Seine ätherischen Öle sind stimulierend, wärmend und wirken antidepressiv.

Da Kardamom auch verdauungsfördernd und blähungswidrig wirkt, kannst du etwas gemahlenen Kardamom auf den Espresso nach dem Menü geben.

Kirschen

Die kleinen prallen Früchte schmecken nicht nur lecker, sie sind auch außerordentlich gesund. Durch die enthaltenden Mineralien und Spurenelemente (Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen) sowie den Vitaminen C, Folsäure (B9) und Betacarotin (Vorstufe von Vitamin A) helfen sie uns bei einem strahlenden und jüngerem Aussehen. Sie schützen das Bindegewebe, vitalisieren und stärken gegen Stress. All das bringt Energie und hilft sich attraktiv zu fühlen.

Kräuter

Bohnenkraut, Liebstöckel, Kerbel, Petersilie, Dill, Koriander, Rosmarin, Minze und viele mehr haben alle eine anregende und belebende Wirkung und in den frischen Kräutern stecken jede Menge Vitalstoffe. Rosmarin regt zudem die Hautdurchblutung an und kann auch als Rosmarinbad ein angenehmes Prickeln verursachen.

Maca

Maca ist eine mexikanische Wurzel und wird als Nahrungsergänzungsmittel getrocknet und vermahlen angeboten.

Maca gilt als starkes Aphrodisiakum:

  • wirkt leistungssteigernd
  • wirkt potenzfördernd
  • wirkt sich positiv auf die Fruchtbarkeit aus
  • steigert den Testosteronspiegel
  • verbessert die Orgasmusfähigkeit

Maca kann jedoch noch mehr. Da die Pflanze unter sehr schwierigen klimatischen Bedingungen wächst, liefert sie auch Vitalstoffe für eine enorme Widerstandskraft. So wird Müdigkeit, Erschöpfung, Stress und sogar Depressionen entgegengewirkt.

Du solltest Maca über einen längeren Zeitraum in deine Ernährung integrieren, wenn du unter Stress und Druck stehst. Zum Beispiel in deinem Smoothie:

Snickers zum Trinken 

Nelken

Ein Gewürz, das lustfördernd wirkt, ist die Nelke. Wer Nelken bei der Zubereitung von Gerichten verwendet, erhöht die Durchblutung der Organe, insbesondere der Sexualorgane und eine höhere Empfindsamkeit des Körpers ist garantiert. Die Gewürznelke enthält das ätherische Öl Eugenol, das gegen Impotenz wirkt und gegen schlechten Atem hilft.

Nüsse, Kerne und Sprossen

Sprossen, Kerne und Nüsse sind Kraftpakete für Ausgepowerte und dienen selbst Hochleistungssportlern als Powersnack. Sie ersetzen dank ihrer Eiweiße und Vitamine fast vollständig das Fleisch (Eiweißgehalt 15-20%, Roastbeaf ca. 9%), und sehr hochwertiges Fett. Von den Vitaminen und Mineralstoffen einmal ganz abgesehen.
Besonders Mandeln enthalten viele gesunde Fettsäuren, sowie Magnesium, Calcium und Vitamin E. Sie sollen das Verlangen der Frau anregen. Kürbiskerne wiederum stecken voller Zink, welches für die Testosteronproduktion benötigt wird.
Und Sprossen als enorme Nährstoffbomben lassen sich ganz einfach über Suppe und Salat streuen.
Rose

Vermutlich aus Persien stammend kam die Rose im 7. Jahrhundert v. Chr. nach Griechenland und Italien. Die Aphrodite und Venus heilige Pflanze galt seit der Antike als Symbol der Liebe und als Sinnbild der Frau und fand sowohl in Kunst als auch Literatur weite Verbreitung.

Rosenöl ist häufiger Bestandteil von Damen-Parfüms. Als ätherisches Öl oder Rosenwasser findet die Rose  auch ihren Platz in der sinnlichen Küche, vor allem beim Zubereiten von Gebäcken und Getränken.

Rezept: Persischer Liebeskuchen mit Rosenwasser

Rote Bete

Rote Rüben enthalten natürliches Nitrat. Es schickt das Blut dorthin, wo es im Körper gebraucht wird (also auch zu den Schwellkörpern). Ein hoher Eisengehalt nährt das Blut zusätzlich.

Trinke öfter einen Rote-Bete-Saft oder Smoothie, um die erwünschte Wirkung für deinen Blutfluss zu erhalten.

Rezepttipp: Feldsalat mit roter Bete

Safran

Die Safranpflanze war der Göttin Diana geweiht. Sie wirkt sexuell enthemmend, anregend und berauschend und hat eine herzstärkende, kräftigende und aphrodisierende Wirkung.

Da Safran ein sehr teures Gewürz ist, kannst du auch auf Kurkuma oder Curry zurückgreifen. Allgemein sind Gewürze wie Muskat, mit ihren enthaltenen ätherischen Ölen sehr anregend.

Rezepttipp: Safran-Risotto

Sesam

Ursprünglich aus Afrika stammend war der Sesam schon sehr lange in ganz Asien und dem vorderen Orient populär. In der ayurvedischen Medizin gilt der Sesam als erstklassiges Verjüngungsmittel und wird gerne auch als Sesamöl für die Haut und Massagen eingesetzt und wirkt so allgemein stimulierend und wärmend.

allgemein: Sesam verfügt über einen ausgezeichneten Mineralstoffgehalt. Die
Mengenelemente Calcium und Magnesium sind reichlich vertreten und liegen noch dazu in einem optimalen Verhältnis vor, um vom Körper bestens aufgenommen zu werden.

Gerade die natürliche Kombination dieser beiden Mengenelemente macht den Sesam so wertvoll für den Aufbau von Knochen, Knorpel und Gelenken, Zähnen und Muskeln – auch den Herzmuskel. Zudem wird die Reizleitung in den Nerven gefördert.
Im direkten Vergleich enthält Sesam 6,5 mal so viel Calcium wie Milchprodukte.

Rezepttipp: Sesam-Cracker

Schokolade bzw. Kakao

Schon bei den Azteken galt Schokolade als kulinarisches Symbol der Liebesgötter, was ihrem hohen Gehalt an stimulierenden und euphorisierenden Substanzen zu verdanken ist. Sie macht hellwach und verzaubert die Sinne. Schokolade enthält Phenylethylamin, einen Stoff, den der menschliche Körper produziert, wenn wir verliebt sind. Er gehört zur Gruppe der Glückshormone und verursacht „Schmetterlinge im Bauch“ Das Theobromin und Koffein in dunkler Schokolade hat eine anregende und aufputschende Wirkung. Bitte achte auf gute Schokolade mit hohem Kakaoanteil.

Bei kühleren Temperaturen wirkt eine heiße Schokolade mit echten Vanilleschoten Wunder.

Ein gesundes Rezept für dieses cremiges Schoko-Dessert findest du hier.

Sellerie

Sellerie ist wohl das bekannteste pflanzliche Aphrodisiakum in Europa. Man kann die Wurzel, die ganze Pflanze und die Samen verwenden. Ein Selleriesalat oder Süppchen soll die Liebeslust besonders anregen. Oder die Stangen einfach mit Dip knabbern.

Spargel

Spargel ist ein Lustmacher, der nicht nur wegen seiner Form anregend wirkt und sinnliches Essvergnügen garantiert. Er bringt den Wasserhaushalt des Körpers in Schwung, ist kalorienarm und erzeugt eine angenehm erotisierende Wirkung. Das leichte Sommergemüse strotzt nur so vor Vitalstoffen wie Kalzium, Vitamin E, Phosphor, B-Vitamine und auch Kalium ist. Das liefert Energie und hilft beim Bilden von Geschlechtshormonen. Folsäure und Zink, ist ein perfekter Energielieferant und fördert so die sexuelle Ausdauer. Die Produktion von Testosteron und Histamin wird angeregt – zwei Hormone, die Lust auf mehr machen.

Rezepttipp: Spargelsalat mit Rucola und Erdbeeren.

Süßkartoffeln

Süßkartoffeln sind beladen mit Kalium und regulieren den Blutdruck. Ihre zahlreichen Vitalstoffe wie Beta-Carotin und Vitamin E sorgen für strahlende Haut und verjüngte Zellen.

Wie wäre es mit einer Süßkartoffelsuppe zur Vorspeise.

Vanille 

Vanille gilt als eines der wirksamsten Aphrodisiaka. Sie setzt einen verführerischen Duftstoff frei, der den körpereigenen Pheromonen ähnlich ist und harmonisierend wirkt. Liebe geht eben nicht nur durch den Magen, sondern auch durch die Nase: Das Vanillin lässt Angst und Stress – die größten Lustkiller – verschwinden und der gesamte Organismus wird gekräftigt.

Wassermelone

Wassermelone ist sehr gut für dein Herz. Neben 92 % Wasser sind darin 8 % Phytonährstoff, Beta-Carotin und Citrullin enthalten. Citrullin bewirkt, dass deine Blutgefäße entspannen.

Durch den Konsum von Wassermelone wird das Citrullin in die basische Aminosäure Arginin umgewandelt. Der gleiche Effekt passiert bei dem Konsum von Viagra. Natürlich wirkt Arginin nicht so organspezifisch wie Viagra, aber es ist eine wundervolle Alternative ohne die medizinischen Nebeneffekte von Tabletten.

Vor allem im Sommer lassen sich fruchtige Getränke (Suche Wassermelone, Rezepte anklicken) und Speisen mit Wassermelone wie dieser köstliche Wassermelonensalat mit Feta kreieren.

Zimt

Schon die alten Ägypter wussten um die Wirkung von Zimt als Lustbringer. Im Harem der Sultane gab es ständig frischen Tee mit Zimt. Viele Jahrhunderte lang war Zimt eines der wertvollsten und kostbarsten Gewürze der Welt.

Als aphrodisierende Lebensmittel werden die Zimtstangen mit der Produktion von Pheromonen bei Männern und Frauen in Verbindung gebracht. Nachgewiesen ist, dass Zimt durchblutungsfördernd wirkt und sein süßer und aromatischer Duft eine anregende Wirkung besitzt.

 

Übrigens

Bereits 1-2 Mal Sex pro Woche führt zu besserer Gesundheit. Einige dieser gesundheitlichen Vorteile sind:

  • Niedrigerer Blutdruck
  • Besserer Schlaf
  • Verbesserte Herz-Gesundheit
  • Steigerung des Immunsystems
  • Hormonausschüttung zur Reduzierung von Stress
  • Reduziertes Risiko von Prostatakrebs bei Männern
  • Ausschüttung von schmerzreduzierenden Hormonen
  • Verbrennen von 3-4 Kalorien pro Minuten

Ergänzende Mittel bei Schwäche

Wenn du deine aus dem Gleichgewicht gebrachten Hormone aktivieren möchtest, gibt es einige natürliche Adaptogene (biologisch aktive Pflanzenstoffe), die dem Organismus helfen, sich erhöhten körperlichen und emotionalen Stresssituationen anzupassen.

Dazu gehören zum Beispiel Ginseng, Ashwaganda, Reishi, Rosenwurz, Süßholzwurzel, Rotklee, Cordyceps und Bockshornklee. Da hier genau geschaut werden darf, welches Mittel für wen geeignet ist, bekommst du für eine abgestimmte Empfehlung gerne auf Anfrage mehr Information.

Stefanie Keune

Ernährungsberaterin

Ich bin als Fachberaterin für ganzheitliche Gesundheit mit Schwerpunkt Ernährung und Säure-Basen-Balance tätig.

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