Kalte Kartoffeln zum Abnehmen

Kartoffeln gelten seit jeher als Dickmacher. Das liegt an den vielverteufelten Kohlenhydraten. Low-Carb (wenig Kohlenhydrate) ist ja schon lange angesagt, um einige Kilos loszuwerden. Dabei liefern Kartoffeln gerade mal 69 kcal je 100 Gramm und nur 17 g Kohlenhydrate. Natürlich sollte man sie nicht unbedingt frittieren, in viel Fett braten oder mit Mayonnaise verspeisen, wenn man abnehmen möchte.

Doch was viele bisher nicht wussten: lässt man die Kartoffel nach dem Kochen abkühlen, verändern sich die Stärke-Moleküle. Sie werden für den Menschen unverdaubar. Das nennt man resistente Stärke.

Resistente Stärke kommt von Natur aus in vielen rohen Gemüsearten vor, auch in unreifen Bananen sowie Samen und führen bei manchen Menschen zu Verdauungsbeschwerden nach dem Verzehr von Rohkost. Meist weil der Darm nach jahrelanger Kochkost nicht mehr gewohnt ist, rohes Gemüse zu verdauen.

Um auf die kalten Kartoffeln zurück zu kommen: ist die Kartoffelstärke unverdaulich, wird sie nicht in Glucose (Zucker) gespalten und gelangt somit auch nicht ins Blut. Somit wird der Blutzuckerspiegel nicht erhöht und es gibt auch keine Glucose, die in Fett umgewandelt wird.

Wer also auf sein Gewicht achten möchte oder den Blutzuckerspiegel schonen soll, isst lieber Kartoffelsalat (mit Gemüsebrühe zubereitet) statt Pommes oder Kartoffelpüree.

Gleiches gilt auch für erkaltete Nudeln oder altbackenes Brot.

Stefanie Keune

Ernährungsberaterin

Ich bin als Fachberaterin für ganzheitliche Gesundheit mit Schwerpunkt Ernährung und Säure-Basen-Balance tätig.

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