Beeren-Tartelettes mit Zitronen-Creme

Sommerliche Tartelettes mit frischer Zitronen-Creme und fruchtige Beeren. Die Zitronencreme (Lemon Curd) eignet sich auch wunderbar fürs Frühstück, zu Scones oder als Tortencreme mit anderem Belag. Am besten schon einen Tag vorher vorbereiten.

Aktive Arbeitszeit
120 Minuten
Kochzeit
25 Minuten

Für 8 Förmchen oder eine Tartelette-Form à 28 cm

  • Für den Mürbeteig:

  • 200 g Dinkel-Mehl (glutenfrei Reismehl)
  • 50 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln (für Nuss-Allergiker durch Mehl ersetzen)
  • 1 TL Weinstein-Backpulver
  • 100 g kalte Butter in Stückchen; für laktosefrei Alsan-Margarine
  • 2 EL Ahornsirup oder Honig
  • 1 Bio-Ei
  • 1 Prise Salz
  • Hülsenfrüchte getrocknet zum Blindbacken
  • Für die Zitronen-Creme

  • 75 ml frisch gepresster Zitronensaft (ca. 2 Bio-Zitronen)
  • 100 g heller Roh-Rohrzucker
  • 50 g Butter oder Alsan (vegan und laktosefrei)
  • gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 2 große Bio-Eier (Größe L) oder 3 kleine Bio-Eier
  • Beeren nach Wahl:

  • Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Blaubeeren....
  • wer möchte:

  • 50 ml Sahne oder Quark (ggf. laktosefrei)

Schritte

  1. Zubereitung Tartelettes:

  2. Alle Zutaten für den Mürbeteig zusammenkneten. Den Teig in eine Folie gewickelt 1- 2 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank legen.
  3. Eine gefettete und mit Mehl bestreute Tarte-Form oder 8 Tartelette-Förmchen mit dem Teig auslegen, dabei am Rand hochziehen, mit einer Gabel einstechen und 30 Minuten kalt stellen.
  4. Dann mit Backpapier abdecken und die Hülsenfrüchte einfüllen.
  5. Im vorgeheizten Backofen 15 Minuten bei 180°C vorbacken. Backpapier und Hülsenfrüchte entfernen und weitere 10- 15 Minuten backen (Tartelettes ca. 7- 10 Minuten) und bräunen lassen. Den Teig abkühlen lassen.
  1. Für die Zitronen-Creme:

  2. Die Zitronen heiß waschen, trocken reiben und die Schale fein abreiben. Den Saft auspressen und 75 ml abmessen.
  3. Die Butter in einem kleinen Topf bei milder Hitze schmelzen. Zucker, Vanille, Salz, Zitronenschale und -saft dazugeben. Die Eier in einer Schüssel kurz verschlagen, dann zu den übrigen Zutaten in den Topf geben. Alles ca. 20 Min. bei unterer Hitze erhitzen. Dabei ständig mit den Quirlen des Handrührgeräts rühren, bis die Masse dick-schaumig wird und nicht mehr gelb, sondern weißlich aussieht. Dabei aufpassen, dass sie nicht stockt.
  4. Die Zitronenmasse vom Herd nehmen, sofort randvoll in ein sauberes Glas füllen und mit Schraubdeckel verschließen. Kalt stellen.
  1. Törtchen fertig stellen:

  2. Nun die abgekühlte Creme auf die Törtchen geben und obenauf die Beeren verteilen. Wer den Zitronen-Aufstrich cremiger möchte, rührt nach Belieben vorher etwas Sahne oder Quark unter die Zitronen-Creme.

Tipps: Ahornsirup

Ahornsirup hat eine glykämische Last (GL) von nur etwa 43, während normaler Haushaltszucker (Saccharose) eine GL von 70 hat. Maissirup liegt bei 80 und Traubenzucker bei 100. Selbst Honig liegt mit einer GL von 49 noch über dem Ahornsirup. Die glykämische Last sagt aus, wie schnell ein Lebensmittel den Blutzuckerspiegel steigen lässt.

Zudem sind im Ahorn-Sirup noch einige Mineralien und Antioxidantien enthalten. Ein bessere Alternative zum Haushaltszucker, dennoch sollte man ih auch nur in kleinen Mengen genießen.

Schon gewusst?

Ursprünglich wurde die englische Zitronencreme (Lemon Curd) als Brotaufstrich und zu Scones während der Tea-Time serviert. Mittlerweile hat sich der Lemon Curd auch als Torten-, Gebäck- oder Cup-Cake-Füllung, als Veredelung von Desserts oder zu Eis etabliert. Er lässt sich gut vorbereiten und längere Zeit im Kühlschrank aufbewahren.

Stefanie Keune

Ernährungsberaterin

Ich bin als Fachberaterin für ganzheitliche Gesundheit mit Schwerpunkt Ernährung und Säure-Basen-Balance tätig.

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