Herzhafte Kartoffelwaffeln mit Kräuterquark

Kartoffelwaffeln als gesundes Frühstück lassen sich vielfältig kombinieren. Ob mit Kräuter-Quark, Räucherlachs oder mal mit Avocado, Tomate und Ei, ihrer Kreativität ist hier keine Grenze gesetzt.

Unter Info finden Sie mehr zum Budwig-Quark, der vor allem Krebspatienten empfohlen wird.

Aktive Arbeitszeit
50 Minuten
Kochzeit
20 Minuten

Für 4 Waffeln

  • 250 g Kartoffeln
  • 3 Bio-Eier (Größe M)
  • 100 g Mehl (z.B. Dinkelmehl oder glutenfrei)
  • 100 g Milch oder Sahne (ggf. vegan oder laktosefrei)
  • Salz, Muskat
  • optional: Röstzwiebeln
  • für den Kräuterquark:

  • 100 g Speisequark (20% Fett in Trockenmasse)
  • 70 g Sauerrahm
  • etwas Salz
  • etwas Cayennepfeffer
  • etwas Tabasco
  • Zitronensaft
  • reichlich frische Kräuter nach persönlichem Geschmack: Schnittlauch, Petersilie, Estragon, Kerbel, Dill, gerne auch Wildkräuter wie Sauerampfer, Brennnessel, Löwenzahn
  • Radieschen, Gurke
  • passt auch: Grüne Soße (in Suche eingeben)

  • Probiere die Waffeln doch mal mit einem Klecks Crème fraîche obendrauf und belege sie mit Räucherlachs. Dazu passt Dill.

Schritte

  1. Zubereitung Waffeln

  2. Die Kartoffeln in kochendem Salzwasser ca. 30 Minuten garen, pellen. Die Kartoffeln kurz abdampfen lassen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Die Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif aufschlagen.
  3. Ein Waffeleisen vorheizen. Das noch heiße Kartoffelpüree mit Eigelb, Mehl und Sahne verrühren, mit Salz und Muskat abschmecken. Das Eiweiß unterheben. (Rühren Sie nicht zu stark und zu lange, sonst verkleistert die Kartoffelstärke und es entsteht ein zäher, unappetitlicher Teig.)
  4. Das Waffeleisen mit Butter einpinseln und darin portionsweise Kartoffelwaffeln ausbacken.
  1. Zubereitung Kräuterquark:

  2. Quark und Sauerrahm vermischen und glatt rühren. Mit Salz, Pfeffer, Tabasco und etwas Zitronensaft pikant würzen.
  3. Kräuter fein schneiden, Gurke schälen, Radieschen und Gurke in feine Würfel schneiden.
  4. Kräuter, Gurke und Radischen untermischen.
  1. Die Waffeln mit dem Quark servieren.

Tipps: Kartoffel

Die Kartoffel liefert mit zwei Prozent zwar nur recht wenig Eiweiß, dafür ist dieses aber besonders hochwertig. Der Körper kann die Proteine der Kartoffel relativ leicht in körpereigene Eiweiße umwandeln. Gemeinsam mit Ei erhöht sich die Wertigkeit des Proteins.

Kartoffeln enthalten reichlich Vitamin B 6, das bei der Eiweißverarbeitung hilft. Das ist für gestreßte Menschen wichtig, die oft Probleme mit der Eiweiß-Verdauung haben. Auch aus diesem Grund sollte man zu Fleisch und Bohnen immer Kartoffeln essen.

Kartoffeln liefern auch viel Vitamin C, das durch spezielle Enzym-Verbindungen erhalten bleibt, wenn sie erhitzt worden sind. Normalerweise geht ja das Vitamin C beim Erhitzen verloren.

421 mg Kalium sind in 100 g Kartoffeln enthalten, was sehr gut für die Nerven, für den Blutdruck und fürs Herz sowie für die Muskeln und Verdauung ist.

Menschen mit starken Nierenprobleme sollten auf hohe Kaliummengen verzichten. Wenn Sie den Kaliumgehalt in Kartoffeln reduzieren möchten, schneiden Sie die geschälten Kartoffeln in möglichst kleine Würfel und kochen Sie diese in salzfreiem Wasser.

Für alle anderen gilt: die Nährstoffe bleiben am besten erhalten, wenn Sie die Knolle in der Schale kochen als Pellkartoffel.

Schon gewusst?

Wer seinen Quark noch aufwerten möchten, rührt einen Löffel kaltgepresstes Leinöl unter. Laut der Apothekerin hilft die Öl-Eiweiß-Kost vor allem bei Krebspatienten. 

Das Leinöl liefert wertvolle Omega-3-Fettsäuren und verleiht dem Quark einen leicht nusseigen Geschmack.

Kräuter sollten bei keiner Speise fehlen, denn in ihnen stecken jede Menge Vitamine und Mineralstoffe sowie ätherische Öle für die Gesundheit, auch der Geschmack lässt sich prima aufwerten mit Kräutern und es wird weniger Salz zum Würzen benötigt.

Noch besser ist das Omega-3-Öl von Dr. Johanna Budwig. Dieses enthält zusätzlich EPA und DHA. 

Stefanie Keune

Ernährungsberaterin

Ich bin als Fachberaterin für ganzheitliche Gesundheit mit Schwerpunkt Ernährung und Säure-Basen-Balance tätig.

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