Johannisbeerküchlein

Leicht säuerlich und doch süß schmecken diese Sommerkuchen mit Johannisbeeren. Die Baiser-Haube macht das gewisse Extra, kann jedoch auch gerne weggelassen werden, wenn es schnell gehen soll.

Aktive Arbeitszeit
20 Minuten
Kochzeit
30 Minuten

Für 12 Förmchen von je ca. 100 ml Inhalt

  • 300 g rote Johannisbeeren
  • 125 g Butter, zimmerwarm
  • 3 Eier (Größe M)
  • 80 g Zucker oder Honig
  • 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker

Schritte

  1. 12 Mini-Kuchenformen oder kleine Kaffeetassen einfetten.
  2. Die Johannisbeeren waschen und die Beeren mit einer Gabel von den Rispen streifen. Den Backofen auf 180° C (Umluft 160° ) vorheizen.
  3. Die Eier mit dem Zucker und der Vanille schaumig rühren. Die weiche Butter nach und nach unterrühren. 
  4. Das Mehl und die gemahlenen Nüsse mit dem Backpulver und einer Prise Salz mischen und mit der Milch unterrühren.
  5. Die Hälfte des Teigs in die Förmchen verteilen, dann die Hälfte der Johannisbeeren aufstreuen. Den restlichen Teig darüber geben und die übrigen Beeren darüber streuen.
  6. Die Küchlein im Ofen zunächst 10 Minuten backen.
  7. In dieser Zeit die Baisermasse herstellen: das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Den Zucker dazugeben und alles Weiterschlagen, bis der Eischnee glänzt. Die Baisermasse in einen Spritzbeutel füllen und die Johannisbeerkuchen damit verzieren.
  8. Die Kuchen wieder in den Ofen schieben und weitere 15 Minuten backen, bis das Baiser leicht gebräunt ist.
  9. Dann die Küchlein aus dem Ofen holen und für 10 Minuten in den Formen auskühlen lassen, herauslösen und komplett abkühlen lassen. Nach Belieben vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Tipps: Johannisbeeren

Die Saison von Johannisbeeren beginnt Ende Juni, ihren Namen tragen sie aufgrund ihrer Reifezeit, die um den Johannistag am 24. Juni beginnt.

Johannisbeeren enthalten 3 Mal so viel Vitamin C wie Zitronen! 

Im Zusammenspiel mit den ebenfalls in Johannisbeeren enthaltenen Phenolsäuren und Flavonoiden beugt das Vitamin C auch der Ablagerung von Cholesterin an den Arterienwänden vor und so kann das Risiko von Bluthochdruck und Herzinfarkten reduziert werden. Zudem verfügen die Johannisbeeren über einen relativ hohen Anteil von Ballaststoffen, die ebenfalls zu Senkung des Cholesterinspiegels beitragen und die Verdauung fördern.

Am besten ist es, die Beeren erst kurz vor dem Verzehr von den Rispen zu trennen und dann zu waschen und zu essen. So bleiben sie frisch und behalten ihre Vitalstoffe.

Durch das Backen geht ein Teil des Vitamin C  verloren, also gerne einige rote Früchte roh verzehren.

Schon gewusst?

Wer weniger Zucker essen möchte, kann die Hälfte mit Xylith oder Erythrit ersetzen. Für die Vollwert-Variante empfiehlt sich Vollkornmehl und statt Zucker Honig zu wählen.

Die Küchlein erhalten durch die gemahlenen Haselnüsse mehr Geschmack und liefern Ballaststoffe für den Darm, Proteine und Vitalstoffe für Nerven und Gehirn.

Stefanie Keune

Ernährungsberaterin

Ich bin als Fachberaterin für ganzheitliche Gesundheit mit Schwerpunkt Ernährung und Säure-Basen-Balance tätig.

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