Kräuterzupfbrot mit Dinkelmehl

Frisch gebacken aus dem Ofen eignet sich dieses Zupfbrot mit frischen Kräutern perfekt für den nächsten Grillabend, am besten gleich in verschiedenen Varianten. Einfach abzupfen und geniessen, ganz ohne Schneiden.

Aktive Arbeitszeit
70 Minuten
Kochzeit
45 Minuten

Für 1 Brot (Kastenform)

  • 500 g Dinkelmehl
  • 1 TL Salz
  • 325 ml warme Milch (oder Wasser und 2 EL Öl)
  • 20 g Hefe (1/2 Würfel)
  • 1 TL Zucker
  • 120 g weiche Butter (alternativ Alsan)
  • 1 Bund frische Kräuter (Basilikum, Rosmarin, Thymian, Schnittlauch, Barlach nach Wahl)
  • Varianten:

  • mit geriebenem Käse (Greyerzer oder Parmesan) und Knoblauch
  • oder mit Speckwürfeln, gehackten Schalotten und Petersilie
  • oder mit Mozzarella, getrockneten Tomaten und Basilikum

Schritte

  1. Mehl und Salz in einer Rührschüssel mischen. Milch lauwarm erhitzen, die Hefe hineinbröckeln, Zucker zufügen und verrühren. Die Hefemilch und 2 EL Butter mit dem Mehl zu einem glatten Teig verkneten und zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen bis sich sein Volumen verdoppelt hat.
  2. Kräuter waschen, trocken schleudern, fein hacken und mit der restlichen Butter und etwas Salz verrühren.
  3. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen. Den Hefeteig nochmals kneten und zu einem 50x40 cm großen Rechteck ausrollen. Die Kräuterbutter darauf verstreichen und weitere gewünschte Zutaten fein gehackt darauf streuen.
  4. Den Teig längs in fünf Streifen schneiden. Die Streifen Ziehharmonika-artig zusammenfalten und senkrecht in die Form stellen. Weitere 15 Minuten gehen lassen.
  5. Das Brot im auf 190 Grad vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten hellbraun backen, wenn nötig mit Backpapier abdecken, damit es nicht zu sehr bräunt. Das Brot lauwarm oder kalt servieren, schmeckt sehr gut zu Gegrilltem.

Tipps: Dinkel

Dinkel gilt als äusserst verträglich und scheint eine insgesamt harmonisierende Wirkung auf den Körper, insbesondere auf die Verdauung zu haben.

Zudem lässt sich Dinkel nicht von chemischen Düngemitteln beeinflussen, da er eine zweite Hülle (Spelz) besitzt.

Im Vergleich zu Weizen liefert Dinkel höhere Gehalte an Vitaminen (B1, B2 und B6) sowie Mineralstoffen:

Während im Dinkel beispielsweise 4,2 Milligramm Eisen pro 100 Gramm stecken, sind es im Weizen nur 3,3 Milligramm. Auch vom Magnesium schlummern im Dinkel mehr (nämlich 130) als im Weizen (nur 97 mg). Ähnlich verhält es sich bei den Spurenelementen Zink, Mangan und Kupfer, sowie Silizium (Kieselsäure). Silizium hat einen guten Einfluss auf Haut, Haare und Nägel und fördert die Konzentration, weshalb Dinkel früher als das „Getreide der Dichter und Denker“ galt.

Schon gewusst?

Du hast eine Glutenintoleranz oder Zöliakie? Dann wähle eine glutenfreie Mehlmischung aus. Diese besteht meist aus Reismehl, Buchweizenmehl oder Braunhirsemehl, manchmal auch Hafermehl und einem Teil Maismehl.

Stefanie Keune

Ernährungsberaterin

Ich bin als Fachberaterin für ganzheitliche Gesundheit mit Schwerpunkt Ernährung und Säure-Basen-Balance tätig.

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