Maronen-Schokoladen-Kuchen ohne Mehl

Maronen sind im Herbst ein wahrer Genuss. Wenns langsam kalt wird schmecken sie frisch geröstet aus dem Ofen am besten. Auch im Kuchen sorgen sie für leckeren und saftigen Geschmack. Und sind super gesund. Der herbschokoladige Kuchen schmeckt sehr gehaltvoll, wodurch ein kleines Stück ausreicht.

Aktive Arbeitszeit
15 Minuten
Kochzeit
30 Minuten

Für 1 runde Kuchenform (Durchmesser 26 cm)

  • für das Maronenpüree

  • 200 g gegarte Maronen, vakuumverpackt
  • 100 ml Vollmilch (ersatzweise pflanzliche Milch)
  • 1 Vanilleschote, Mark davon, oder Vanillezucker
  • für den Kuchen

  • 150 g Zartbitterschokolade
  • 100 g Butter (+ 1 EL zum Fetten der Form)
  • 3 Eier + 1 Prise Salz
  • 100 g Zucker (Z.B. Rohrzucker/ brauner Zucker) oder Alternative
  • 2 EL Speisestärke (Maisstärke)
  • zum Bestreuen:

  • Kakaopulver

Schritte

  1. Den Backofen auf 150 °C Umluft (oder 175° Ober-/ Unterhitze) vorheizen.
  2. Die Form einfetten und mit etwas Kakaopulver ausstreuen.
  3. Die Maronen mit der Milch und Vanille in einen Topf geben und für 5 Minuten garen, auskühlen lassen und anschliessend pürieren (im Mixer oder mit dem Pürierstab)
  4. Die Schokolade hacken und mit der Butter im Topf bei niedriger Temperatur oder im Wasserbad unter Rühren schmelzen. Etwas abkühlen lassen.
  5. Die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz sehr steif schlagen.
  6. Das Eigelb mit dem Zucker in eine Schüssel geben und zu einer hellen, dicklichen Creme aufschlagen. Das Maronenpüree und die Stärke dazugeben und alles erneut gründlich vermixen. Nun die Butter mit der Schokolade dazugeben und gründlich unterrühren.
  7. Zum Schluss den Eischnee unterheben.
  8. Den Teig in die Kuchenform gießen und den Kuchen auf der mittleren Schiene des Ofens etwa 25 Minuten backen. Lieber etwas zu früh als zu spät aus dem Ofen nehmen, damit der Kuchen schön saftig bleibt.
  9. Auf einem Gitter auskühlen lassen. Vor dem Servieren mit Kakaopulver durch ein Sieb bestreuen und wer möchte gibt Vanilleeis oder Sahne dazu. 

Tipps: Maronen

Maronen gibt es noch in der Schale oder schon gegart und vakuumiert oder als Maronenmehl zu kaufen. Sie gehören zu den Edelkastanien und sind etwas größer als Esskastanien.

Viele kennen Sie vom Weihnachtsmarkt, wo man sie frisch geröstet in der Schale bekommt. Du kannst hier bedenkenlos zugreifen, es ist mit Sicherheit das Gesündeste, was du beim Adventsmarkt essen kannst.

Im Vergleich zu Nüssen (Walnüsse, Haselnüsse...) enthalten die Edelkastanien wesentlich weniger Fett und dadurch auch weniger Kalorien.

Maronen sind reich an Kohlenhydraten, die uns lange satt machen. Gleichzeitig sorgen sie auch dafür, dass der Blutzucker nach dem Essen nur langsam ansteigt und relativ lange stabil bleibt. Zudem sind sie reich an Ballaststoffen und damit sehr gut für die Verdauung.

Maronen sollten in der basischen Ernährung nicht fehlen. Denn sie sind prall gefüllt mit Vitalstoffen:

Viel Kalium und wenig Natrium für ein gesundes Herz-Kreislauf-System und gute Nerven. Auch die B-Vitamine helfen bei Stress und sorgen für eine gute Konzentrationsleistung. Hohe Mengen an Vitamin C in den Maronen sind gut für die Haut, das Bindegewebe und das Immunsystem. Zudem enthalten die Edelkastanien Kupfer, Mangan, Antioxidantien und vieles mehr. 

 

Schon gewusst?

Der Kuchen hält sich problemlos einige Tage abgedeckt im Kühlschrank. Meist schmeckt er nach der ersten Nacht noch besser.

Stefanie Keune

Ernährungsberaterin

Ich bin als Fachberaterin für ganzheitliche Gesundheit mit Schwerpunkt Ernährung und Säure-Basen-Balance tätig.

Du hast eine Frage zum Rezept?

Wenn du eine Anregung oder eine Frage z.B. wegen einer Lebensmittelunverträglichkeit oder Allergie hast, dann schreib uns doch direkt hier und du bekommst von uns eine Nachricht:
Hast du eine generelle Frage zu den Funktionen dieser Plattform? Dann klick hier für Antworten.
Kategorien