Reibekuchen mit Tomaten-Chutney – basisch

Basisches Rezept von Sabine Wacker mit einem grünen Tomaten-Chutney zu Kartoffelpuffern. Das Chutney passt auch zu Ofenkartoffeln. Alternativ lassen sich die Reibekuchen auch mit Apfelmus servieren oder in der kalten Jahreszeit mit Weißkohl-Salat.

Aktive Arbeitszeit
10 Minuten
Kochzeit
30 Minuten

Für 4 Personen

  • Für das Chutney

  • 500 g (grüne) Tomaten
  • 3 Zwiebeln
  • 1 rote Chilischote
  • 1 Bund  Basilikum
  • 1 Bio-Zitrone
  • 2 EL Olivenöl
  • 20 gelbe Senfkörner
  • 250 ml Agavendicksaft oder Ahornsirup
  • Meersalz (aus der Mühle)
  • schwarzer Pfeffer, grob gemörsert
  • Für die Reibekuchen

  • 800 g vorwiegend festkochende Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • Meersalz (aus der Mühle)
  • Pfeffer aus der Mühle
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • ca. 4 EL Rapsöl zum Braten
  • Außerdem

  • 4 Handvoll Baby-Blattspinat und evtl. etwas basisches Dressing

Schritte

  1. Für das Chutney:

  2. Tomaten waschen, Stielansätze entfernen und klein schneiden.
  3. Zwiebeln schälen und klein würfeln.
  4. Chilischote längs aufschneiden, entkernen, waschen und fein würfeln.
  5. Basilikum waschen, trocken schütteln, Blätter abzupfen und fein schneiden.
  6. Zitrone waschen und trocken reiben, Schale abreiben und Saft auspressen.
  7. Olivenöl in einem Topf erhitzen, Zwiebeln und Chili bei mittlerer Hitze darin anschwitzen, Tomaten dazugeben und kurz mit andünsten.
  8. Senfkörner, Sirup, Hälfte des Basilikums und Zitronenabrieb hinzufügen und alles bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten einköcheln. Chutney abkühlen lassen. Dann mit restlichem Basilikum, etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
  1. Für die Reibekuchen:

  2. Kartoffeln schälen, waschen und fein reiben. Ein Sieb mit einem Küchentuch auslegen und Kartoffeln darin sehr gut ausdrücken.
  3. Zwiebeln schälen, fein würfeln und mit den Kartoffeln vermengen.
  4. Masse mit Salz, Pfeffer und Muskat gut würzen und zu flachen kleinen Küchlein formen.
  5. Nach und nach Rapsöl zum Braten in einer großen  Pfanne erhitzen und Küchlein darin von beiden Seiten braun braten. Auf Küchenpapier entfetten.
  1. Zum Servieren:

  2. Spinat waschen, trocken schleudern und auf Tellern anrichten. Evtl. mit etwas Dressing beträufeln. Die Reibekuchen darauf legen, das Chutney separat dazu servieren.

Tipps: Wie gelingt der perfekte Kartoffelpuffer?

Kartoffelpuffer – auch Reibekuchen, Kartoffelpfannkuchen oder Reibeplätzchen genannt – werden aus rohen Kartoffeln gemacht. Am besten eignen sich mehlig kochende Kartoffelsorten zur Zubereitung für Kartoffelpuffer, denn diese haben in der Regel einen höheren Stärkegehalt.

Je nach Vorliebe kannst du grobe oder glatte Kartoffelpuffer zubereiten. Für grobe Puffer solltest du die Kartoffeln in kleine Stifte reiben, für glatte Puffer reibst du die Kartoffeln dagegen sehr fein. Je feiner die Reibe ist, desto mehr Wasser zieht die Kartoffel.

Damit der Teig für die Reibekuchen nicht zu dünn wird, solltest du einen Teil des überschüssigen Wassers abgießen oder in einem Sieb ausdrücken. Allerdings verliert der Kartoffelteig durch zu festes Auspressen auch an Aroma. Für aromatische Kartoffelpuffer solltest du deshalb etwas Kartoffelflüssigkeit in der geriebenen Masse lassen.

Schon gewusst?

Kartoffelpuffer Teil 2

Reibekuchen anbraten

Nimm für das Ausbacken eine große Pfanne. Darin werden die Kartoffelpuffer portionsweise in heißem Öl oder Butterschmalz gebraten.

Gib pro Puffer etwa einen Esslöffel Kartoffelteig in das heiße Fett und drücke die Masse flach. Am besten nicht mehr als drei Puffer gleichzeitig backen. Zeigt sich ein goldbrauner Rand, werden die Reibekuchen gedreht und bei mittlerer Temperatur fertiggebacken.

Kalorienarme Kartoffelpuffer:

Um die Fettmenge und damit die Kalorien zu reduzieren, lass die Kartoffelpuffer auf Küchenpapier abtropfen. Werden sie nicht gleich gegessen, kann man sie im Backofen warmhalten. Decke die Reibekuchen aber nicht ab, durch den Dampf werden sie weich.

Kartoffelpuffer kannst du auch im Waffeleisen backen. Dazu das Waffeleisen einfetten und den Teig ausbacken.

Stefanie Keune

Ernährungsberaterin

Ich bin als Fachberaterin für ganzheitliche Gesundheit mit Schwerpunkt Ernährung und Säure-Basen-Balance tätig.

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