Zucchini-Lasagne nach Anthony Williams – basisch

Mediterrane Lasagne mit Zucchini, Tomaten und Kartoffelcreme rein pflanzlich.

Aktive Arbeitszeit
20 Minuten
Kochzeit
60 Minuten

Für 4 Portionen

  • 4 kleine bis mittelgroße Zucchini
  • 5 frische Basilikumblätter, gehackt
  • für die Kartoffelcreme

  • 6 mittelgroße Kartoffeln, geschält und gewürfelt (ca. 300 g)
  • 1 TL Zwiebelpulver
  • 1 TL frischer Zitronensaft
  • 1 TL Pfeilwurzelstärke* (siehe Tipps)
  • 1 EL Wasser (optional)
  • für die Marinara-Sauce

  • 800 g frische, zerkleinerte oder gewürfelte Tomaten
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, gehackt
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 1 Tl getrockneter Thymian
  • 1 Bund (klein) frischer Basilikum, gehackt

Schritte

  1. Die Zucchini waschen, die Enden abschneiden und der Länge nach in ca. 0,6 cm dicke Scheiben hobeln. Die Scheiben auf mehrere mit Backpapier ausgelegte Backbleche verteilen und ca. 20 – 25 Minuten mit Umluft backen. Sollten die Scheiben danach noch zu viel Flüssigkeit haben, die Feuchtigkeit vorsichtig mit Küchenkrepp abtupfen. Abkühlen lassen.
  2. Für die Kartoffelcreme die Kartoffeln in ca. 15 – 20 Minuten weich dämpfen. Dann in einen Mixer geben und zusammen mit dem Zwiebelpulver, Zitronensaft, Pfeilwurzelstärke und eventuell etwas Wasser zu einer cremigen Masse mixen.
  1. Wer kein Pfeilwurzelmehl hat, kann auch andere Stärke verwenden wie Tapioka und eventuell die Stärke zuerst mit dem Wasser verrühren.

  2. Die frischen Tomaten zerkleinern und in einem Topf zusammen mit Zwiebel, Knoblauchzehen und den getrockneten Gewürzen bei starker Hitze 20 Minuten kochen, bis sich eine dickflüssige Konsistenz ergibt. Jetzt das Basilikum einrühren und 10 Minuten abkühlen lassen.
  3. Für die Lasagne den Boden einer Auflaufform mit einer Schicht gebackener Zucchini leicht überlappend bedecken. Die nächste Schicht besteht aus etwas Tomaten Marinara und danach die Kartoffelcreme. Diese Schichtung solange wiederholen, bis die Lasagne aufgebaut ist, das sind ca. 3 – 5 Schichten, je nach Größe der Auflaufform. Als oberste Schicht schließt die Kartoffelcreme ab.
  4. In der Mitte des Ofens bei 180 °C für ca. 40 Minuten backen, bis die Oberseite leicht gebräunt ist. Mindestens 20 Minuten abkühlen lassen, damit die Soße schön eindickt. Mit frischem Basilikum servieren.

Tipps: Zucchini und Pfeilwurzelmehl

Zucchini (Cucurbita pepo) gehören botanisch zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) und sind fleischige Beerenfrüchte. Der Begriff Zucchini kommt aus dem Italienischen und bedeutet übersetzt „kleine Kürbisse“. Zucchini zählen zu den Fruchtgemüsen.

Besonders wertvoll macht die Zucchini ihr Gehalt an Kalzium, Magnesium, Eisen, B-Vitaminen, Vitamin A (Provitamin A) und Vitamin C. Zucchini haben mit zirka 19 kcal/100 g sehr wenig Kalorien und sind somit ein leichter, aber vitamin- und mineralstoffreicher Bestandteil der Gemüseküche.

Pfeilwurzelmehl ist ein Stärke-Mehl und besonders beliebt aufgrund seiner Reinheit und hohen Binde-Qualität. Insbesondere für Allergiker ist das Pfeilwurzmehl eine sehr gute Alternative zu glutenhaltiger Stärke aus Weizen.

Die Bindungseigenschaften von Pfeilwurzmehl sind ungefähr doppelt so stark, wie von Weizenmehl. Dabei ist es geruchs- und geschmacklos. Im Gegensatz zu Kartoffel- oder Maisstärke, die Gerichte oft trüb und milchig erscheinen lassen, bindet Pfeilwurzelmehl Soßen, Suppen und Gelees klar ab.

Schon gewusst?

Pflanzenbasiert:

bedeutet eine vegane Ernährungsform, bei der vor allem relativ unverarbeitete Lebensmittel auf den Teller kommen. Deshalb gibt es manchmal auch noch Ergänzungen wie „plant-based whole foods diet“, die klarmachen sollen, dass es hier eher um Gemüsepfannen, Hummus und Vollkornbrot als um vegane Chips und Weingummi geht.

Die Entstehung vieler Zivilisationskrankheiten steht in direktem oder indirektem Zusammenhang mit unserer Ernährung. Eine hochwertige vegetarisch-vegane Kostform ist laut Academy of Nutrition and Dietetics (A.N.D.) daher gesundheitsförderlich und dem jeweiligen Nährstoffbedarf angemessen. Sie hat zudem einen gesundheitlichen Nutzen bei der Prävention und Behandlung bestimmter Zivilisationskrankheiten. Der Nährstoffbedarf kann durch eine abwechslungsreiche pflanzenbasierte Kost in allen Lebensphasen gedeckt werden. 

Stefanie Keune

Ernährungsberaterin

Ich bin als Fachberaterin für ganzheitliche Gesundheit mit Schwerpunkt Ernährung und Säure-Basen-Balance tätig.

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