Grillen auf dem Holzbrett mit Lachs-Rezept

Neulich schwärmte mir eine Kollegin vom gegrillten Lachs vor, der so zart, saftig und aromatisch war. Kein Stück angebrannt und ohne belastende Aluminium-Folie gegart.

Fisch wird beim Grillen oft in Alu-Folie verpackt, damit er zum einen nicht auseinander fällt und zum anderen sanft im eigenen Saft garen kann. Doch Aluminium hat auch seine gesundheitlichen Nachteile, wenn es über das Essen in den Körper gelangt. Denn es lagert sich im Körper ab.

Je mehr Aluminium über in Alu verpackte Lebensmitteln, über Medikamente, durch Aluminiumhaltiges Kochgeschirr, Zahnfüllungen etc. in den Körper gelangt, desto höher die Gefahr von Nervenschäden, Gehirndegenerationen (Demenz, Alzheimer) oder Gelenk- bzw. Gewebeprobleme.

Doch diese „neue“ Methode des Grillen, die dem Räuchern ähnelt, ist eine wirklich tolle Alternative! Eigentlich existiert sie schon seit Indianerzeiten.

Es gibt im Handel oder speziellen Grillshops Bretter aus Buche, Zeder oder anderen Holzarten zu kaufen. Sowie spezielle Workshops, bei denen man die Verwendung gezeigt bekommt.

Wie das Ganze funktioniert:

1. Die Holzbretter werden über Nacht oder 2-3 Stunden vor dem Grillen in Wasser eingeweicht. So brennen sie nicht an und entfalten ihr volles Aroma. Bitte beschwere die Bretter, damit diese sich nicht durchbiegen und vollständig im Wasser liegen. Zum Beispiel mit einem schweren Stein. Du kannst die Planken zum Beispiel in ein tiefes Backblech legen.
2. Vor dem Grillen das Brett aus dem Wasser nehmen. Die Oberseite leicht trockentupfen und mit Öl bepinseln.
3. Den Grill – Gas und Holzkohle eignen sich gleichermaßen – auf mittlere Hitze vorheizen (ca. 200 bis 220°C) und für direktes sowie indirektes Grillen vorbereiten.
4. Die Holzplanke auf den direkten Grillbereich legen, also direkt über die heiße Kohle.
5. Grillgut auf die geölte Holzfläche legen; rund um das Brett sollte ein Rand von ca. 2 bis 3 cm frei bleiben. Dann den Grill für ca. 5 Minuten wieder schließen.
6. Die Holzplanke samt Grillgut auf den indirekten Grillbereich ziehen. Das Holzbrett wird von unten bereits angekokelt sein und rauchen.
7. Deckel schließen und mindestens 15 min den Deckel geschlossen halten. Beim ständigen Öffnen des Deckels geht sonst wichtige Hitze und aromatischer Rauch verloren.
8. Nach 15 min Holzplanke und Grillgut überprüfen. Sollte das Holzbrett an den Seiten anfangen zu kokeln, kann dieses mit Wasser besprüht werden. Die Grillplanke nun so lange im indirekten Bereich, bei geschlossenem Deckel belassen, bis das Grillgut den gewünschten Gargrad erreicht hat.

Wichtig:Beim Planken-Grillen (oder bei Verwendung im Backofen) immer eine Sprühflasche mit Wasser bereithalten und – wenn notwendig – die entflammten Ränder des Grillbretts löschen, anschließend die Hitze reduzieren oder die Position des Grillbretts auf dem Rost verändern. (Vorsicht natürlich mit Wasser beim Elektrogrill).

Lachs ist besonders beliebt für das Planken-Grillen, es eignen sich auch andere Fischarten, Fleisch oder Gemüse dafür.

Je nach Beanspruchung der Holzbretter (Verbrennungsgrad) kann man diese 2-3 Mal nutzen.

Probiere doch mal dieses Lachs-Rezept für 4 Personen aus: