Roggenmischbrot mit Maronen

Bekömmliches Roggensauerteigbrot mit dem Gesundheitsplus der Esskastanien.

Aktive Arbeitszeit
10 Minuten
Kochzeit
60 Minuten

Für 1 Brot

  • 200 g Maronen (oder weglassen bzw. gegen Nüsse tauschen)
  • 350 g Roggenmehl (Type 1050)
  • 150 g Mehl nach Wahl: Dinkelmehl, Weizenmehl, Kastanienmehl
  • 1 Päckchen für Sauerteig flüssig (siehe Tipps oder selbst angesetzt)
  • 1 Päckchen Trockenhefe (oder 1/2 Hefewürfel frisch)
  • 1 TL Salz
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • optional: 1 EL Süße (Ahornsirup)
  • optional: getrocknete Feigen, klein gehackt

  • passt gut dazu: Camembert

Schritte

  1. Mehl, Hefe und Salz vermischen, Sauerteig und Wasser zugeben. Alles erst mit Knethaken, dann mit der Hand auf bemehlter Fläche durchkneten, bis der Teig geschmeidig ist und nicht mehr klebt. Gegebenenfalls etwas Dinkelmehl unterarbeiten.
  2. Zugedeckt so lange gehen lassen, bis die doppelte Größe erreicht ist. Am besten Backofen vorheizen auf 50°, Teig hinein geben und Backtemperatur auf "0" stellen.
  3. In der Zwischenzeit die Maronen klein hacken, wer möchte kann auch noch einige Trockenfeigen klein hacken.
  4. Den gut aufgegangenen Brotteig kurz durchkneten, dann die Maronen (und Feigen) unterkneten, einen Laib formen und auf's Backblechmit Backpapier oder in eine gefettete Brotbackform legen.
  5. Nochmals gehen lassen für 45 - 60 Minuten (im Backofen bei 50°).
  6. Dann den Backofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) heizen und das Brot für 45 - 60 Minuten backen.
  7. Nach 45 Minuten kannst du beginnen zu testen, ob das Brot fertig ist: Es sollte hohl klingen, wenn du auf die Unterseite klopfst.
  1. Wenn du eine Backform verwendest, empfehle ich das Brot nach 25 Minuten Backzeit aus der Form zu nehmen und auf dem Blech weiter zu backen. So bekommt es rundum eine Kruste und Bräune.

Tipps: Sauerteig

Wenn du den Sauerteig selbst ansetzen möchtest, findest du unter diesem Link eine gute Anleitung: utopia.de/ratgeber/sauerteig-ansetzen-gesundes-brot-aus-eigener-herstellung/ Sauerteig wird aus Mehl und Wasser hergestellt, der zusammen mit Milchsäurebakterien und Hefepilzen zur Gärung gebracht und somit fermentiert wird. Das bedeutet, die Mikroorganismen zersetzen den Teig, wodurch er verdaulicher und lockerer wird. Aroma, Geschmack und Haltbarkeit verbessern sich dadurch beim Brot. Gleichzeitig wird ein Teil des Gluten (Klebereiweiß) abgebaut. Bei Roggenmehl ist die Zuführung von Säure erforderlich, damit das Brot aufgeht. Die Milchsäurebakterien im Sauerteig liefern diese Säure in Form von Milchsäure und Essigsäure.

Schon gewusst?

Roggenbrot lässt sich länger aufbewahren als helle Weizenbrote. Du solltest es am besten bei Zimmertemperatur lagern.Nach dem Backen erst ganz auskühlen lassen und dann in einen geeigneten Brotkasten geben. Unverpacktes Brot, das nicht sofort verzehrt wird, hält sich in sauberen, trockenen und belüfteten Behältnissen bei 12 bis18 °C am besten. Dazu gehören Brottöpfe aus Keramik, Brotkästen aus Holz oder Plastik sowie Brotsäcke aus Stoff oder Plastik. Die Behältnisse nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf und geben diese bei Bedarf wieder an das Brot zurück. Sie garantieren außerdem eine gute Belüftung, die wiederum Schimmelbildung vermeidet. Wenn du zusätzlich das Brot mit der Schnittfläche nach unten drehst, ist das Backwerk doppelt geschützt. Tipp: Den Brotkasten möglichst wöchentlich mit Essigwasser reinigen. Denn Brotkrümel und Feuchtigkeit fördern die Schimmelbildung.

Stefanie Keune

Ernährungsberaterin

Ich bin als Fachberaterin für ganzheitliche Gesundheit mit Schwerpunkt Ernährung und Säure-Basen-Balance tätig.

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